„Die Stadtgeschichte Knuffingens – das Leben eines malerischen Städtchens über mehrere Jahrhunderte“ (Teil 8 von 16)
Als im Jahre 1914 in Europa der 1. Weltkrieg ausbrach, herrschte allerorts großes Kriegstreiben und Massen von jungen Soldaten traten mit Begeisterung in die Schlacht um für ihr Vaterland zu siegen. In Knuffingen war es nicht anders. Der Bahnhof Knuffingen und die Züge waren mit Girlanden geschmückt und eine feiernde Menge verabschiedete die jungen Soldaten in der Hoffnung sie bald wieder zu sehen. Der Großherzog Frederik der III. ließ es sich nicht nehmen persönlich den Soldaten und deren Angehörigen Gottes Segen und eine starke Hand im Kampf gegen die Feinde auszusprechen, und schon bald setzten sich die feierlich geschmückten Züge in Bewegung.
Am 11. November 1918 wurde ein Waffenstillstand unterzeichnet. Ein Jahr später, am 7. Mai 1919 wurde der Friedensvertrag im Versailler Spiegelsaal unterzeichnet. Er ging als Versailler Vertrag in die Geschichte ein und beendete somit das dunkle Kapitel 1. Weltkrieg.